Mittelaltermarkt Friedrichsthal Ehingen

Nicht gemeckert ist genug gelobt -
oder Mittelfranken ist nicht Bayern


Zum ersten Mal hat es uns ins schöne Bayernland verschlagen. Dachten wir zumindest. Bis man uns erklärte, Friedrichsthal, eine extrem kleine Gemeinde, sei in Mittelfranken und auch ein wenig schwäbisch beeinflusst. Und da pflegt man eben den oben genannten Spruch.


Nach einer wirklich langen Fahrt und einem (gefühlt) noch längeren Stau bei Würzburg konnten wir dann endlich in unserem bezaubernden Landhotel einchecken und waren pünktlich zu Marktbeginn am Freitag um 16 Uhr vor Ort.

Wenn ein Markt zum ersten Mal stattfindet gibt es meist ein kleines Chaos zu Beginn, was sich hier aber sehr in Grenzen hielt. Das Gelände befand sich rund um eine Gaststätte auf einer Wiese und der Veranstalter hat es verstanden einen bunten Mix von interessanten Händlern zu verpflichten.

 

 

Sogar an Sonnenschutz wurde gedacht mit einer schönen hölzernen Burg. Das war allerdings auch bitter nötig, denn an allen 3 Markttagen strahlte die Sonne unerbittlich mit bis zu 40° auf die vollkommen ausgetrocknete Landschaft.

Zu unserer Freude trafen wir bei den Heerlagern auf Fraternitas Belli, die uns mehr als gastfreundlich aufnahmen und uns am Abend des letzten Tages an ihren Festmahl teilnehmen ließen. Auch die Amici Falconi, die uns schon vom Riffelhof her kannten, waren überaus freundlich und wir durften Samstags an ihrem Spanferkel teilhaben.

Die Dudelzwerge spielten nicht nur immer wieder auf der kleinen Bühne, sondern auch mit uns zusammen in einer kleinen Session in der Wurstburg.

 
     


Natürlich durfte auch ein ganz wunderbarer Gaukler nicht fehlen, der als multiple Persönlichkeit auch immer wieder mal als Bettler auftauchte. Und für die Kinder gab es Kamel- oder Ponyreiten und ein schönes mit der Kraft von 2 Männern angetriebenes Holzkarussel.





 

Nun noch ein paar Fotos von unserem schönen Hotel, wo wir jeden Abend im Biergarten bei einem schönen Glas Rotwein den Markt ausklingen ließen. 


Blick vom Biergarten auf das Gästehaus mit unserem Zimmer. Auf dem nächsten Bild sieht man die Königin der Nacht, ein Kaktus, der nur 2 mal im Jahr für 24 Stunden blüht.


Ach ja, nachdem wir uns als Entwicklingshelferinnen betätigten und den Einheimischen in einem 3-stufigen Kurs beibrachten, wie man sich mit Mittelaltermarktmusikern Freunde macht, wurde nicht nur nicht mehr gemeckert sondern auch fleißig applaudiert.

Alles in Allem ein sehr schöner und ausbaufähiger Markt. Für uns wieder eine Freude das Fraternitas Belli Lager richtig kennenzulernen und dank der inspirierenden Marktatmosphäre haben wir wieder ein ganz neues Lied geschrieben.

Gerne wieder.



Alle Fotos M. Plag



 






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